OKR und Zielprojektion

Manche Ziele klingen gut – aber lösen nichts aus.

Weil sie im Kopf bleiben und nie das Herz erreichen.

Ein Unternehmen hatte OKRs eingeführt – und auf dem Papier sah alles gut aus: Strukturiert, transparent, ambitioniert.

Doch die Teams kamen nicht in Bewegung. Wir kamen hinzu und sprachen mit den Beteiligten.
💬 „Es fühlt sich einfach nicht nach unseren Zielen an“, sagte eine Teamleiterin.

Zur nächsten Festlegung der OKRs schlugen wir einen anderen Weg vor: die 𝗭𝗶𝗲𝗹𝗽𝗿𝗼𝗷𝗲𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻.

Ein gemeinsam entwickeltes Zukunftsbild verankert die Ziele nicht nur systematisch, sondern auch emotional. Der Prozess startete jetzt mit der Frage:
„Was ist in sechs Monaten 𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁𝗯𝗮𝗿 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀, wenn wir unsere Objectives wirklich erreicht haben?“

Die Antworten kamen in Bildern:
• Ein zufriedener Kunde, der sich endlich verstanden fühlt.
• Ein entschlackter Prozess, der nicht mehr Energie raubt, sondern Energie freisetzt.
• Ein glückliches Team, das wieder zusammen lacht, Ideen teilt und an einem Strang zieht.

Keine Zahlen, keine Bulletpoints, sondern greifbare Szenen, die etwas auslösen.

Erst 𝘥𝘢𝘯𝘢𝘤𝘩 wurden daraus Key Results formuliert; plötzlich hatten die OKRs Substanz.

Im Review sagte dann jemand leise zu seiner Sitznachbarin:
„Jetzt will ich’s auch wirklich erreichen. Nicht nur abhaken.“

Da wussten wir, dass der entscheidende Hebel gefunden war.

🌟Habt ihr schon erlebt, dass OKRs zwar logisch – aber nicht lebendig waren? Was habt ihr getan?

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