Viele Change-Prozesse scheitern nicht am Ansatz,
sondern am Umgang mit Fehlern.
Besonders deutlich wurde mir das in einem Workshop für einen Automobilzulieferer, der mitten in einer heftigen Transformation steckt.
Die Führungskraft versuchte Druck nach vorne zu machen, das Team war sichtlich überfordert, aber niemand sprach offen darüber, was Sache war. Dann stellte jemand zaghaft die Frage:
„𝗛𝗮𝗯𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝘃𝗶𝗲𝗹𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗮̈𝘁𝘇𝘁, 𝘄𝗶𝗲 𝘀𝗲𝗵𝗿 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗿 𝗪𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹 𝗔̈𝗻𝗴𝘀𝘁𝗲 𝗮𝘂𝘀𝗹𝗼̈𝘀𝘁?“
Wieder so ein Schlüsselmoment. Denn man sah direkt, wie viele im Kopf ergänzten: … wie sehr dieser Wandel 𝗯𝗲𝗶 𝘂𝗻𝘀 Ängste auslöst?
Kein Tool der Welt ersetzt den Mut, das vor versammelter Mannschaft auszusprechen. Im Raum passierte was. Wie bei einer chemischen Reaktion.
Aus dem richtigen Umgang mit Fehlern entsteht echte Bewegung nach vorn:
Start: 𝗙𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿 𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗯𝗲𝗻𝗲𝗻𝗻𝗲𝗻 – als Leader dafür sorgen, dass das die Norm ist
-> 𝗘𝗺𝗼𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗲𝗿𝗻𝘀𝘁 𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 – Empathie kombiniert mit Klarheit und Wertschätzung
-> 𝗛𝗲𝗯𝗲𝗹 𝗳𝘂̈𝗿’𝘀 𝗟𝗲𝗿𝗻𝗲𝗻 𝗶𝗱𝗲𝗻𝘁𝗶𝗳𝗶𝘇𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 und daraus
-> 𝗸𝗼𝗻𝗸𝗿𝗲𝘁𝗲 𝗦𝗰𝗵𝗿𝗶𝘁𝘁𝗲 𝗮𝗯𝗹𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 – next best action festlegen; jetzt nur nicht stehenbleiben!
Der sofort spürbare Effekt in unserem Workshop? Das Vertrauen wuchs, die Qualität der nächsten Schritte nahm zu (und man lernte auch, das Tempo ein wenig runter zu nehmen)
🌟 Fehler sind nicht das Ende; sie sind Katalysator zu besserem Weitermachen
💬 Welche Methoden setzt Du ein, um Fehler produktiv zu nutzen?
