Selbstwirksamkeit als „Trigger“ für Commitment

Es ist nicht das Ziel, das uns lähmt.

Es ist der Gedanke, keine Wahl zu haben.

So oder so ähnlich hast Du das vielleicht auch schon erlebt; ein Team starrt auf eine aggressive Zielvorgabe: 📈 𝟯𝟬% 𝗪𝗮𝗰𝗵𝘀𝘁𝘂𝗺 𝗶𝗻 𝗱𝗿𝗲𝗶 𝗠𝗼𝗻𝗮𝘁𝗲𝗻!

Die Stimmung im Raum kippt sicht- und spürbar in Unglauben, Sarkasmus, Rückzug.

Wir schauen auf das Ziel und können uns beim besten Willen nicht vorstellen, wie es zu erreichen ist. Der Sprung dahin erscheint uns einfach zu groß.

Was hier fehlt? Nicht Kompetenz, nicht Wille, sondern das 𝗚𝗲𝗳𝘂̈𝗵𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝘄𝗶𝗿𝗸𝘀𝗮𝗺𝗸𝗲𝗶𝘁, 𝗱𝗮𝘀 𝘂𝗻𝘀 𝗱𝗲𝗻 𝗥𝘂̈𝗰𝗸𝗲𝗻 𝗴𝗲𝗿𝗮𝗱𝗲 𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻 𝗹𝗮̈𝘀𝘀𝘁.

In dieser Situation starte ich mit Empathie: „Es ist klar, das ist ein ziemliches Brett. Es erscheint uns unrealistisch, dieses Ziel erreichen zu können. Und dann füge ich vorsichtig die Frage hinzu: „Was wäre, wenn ihr trotzdem einen Weg finden müsstet?“

Oft verändert das die Situation schlagartig. 𝗗𝗶𝗲 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲 𝗮𝗸𝘁𝗶𝘃𝗶𝗲𝗿𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗣𝗿𝗼𝗯𝗹𝗲𝗺𝗹𝗼̈𝘀𝗲-𝗙𝗮̈𝗵𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗻𝘄𝗲𝘀𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻.

Statt wie hypnotisiert auf das als unmöglich erscheinende Ziel zu starren, wird an möglichen Lösungen gearbeitet. Plötzlich tun sich Räume auf. In der Diskussion entstehen neue Handlungsoptionen, Pläne werden geschmiedet. Und, das wichtigste: 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗱𝗮𝘀 𝗚𝗲𝗳𝘂̈𝗵𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗠𝗮𝗰𝗵𝗯𝗮𝗿𝗸𝗲𝗶𝘁 𝗸𝗼𝗺𝗺𝘁 𝗩𝗲𝗿𝗮𝗻𝘁𝘄𝗼𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴 𝘇𝘂𝗿𝘂̈𝗰𝗸, wo vorher nur überfordernder Druck war.

Im unserem Beispiel begann das Team das Ziel zu gestalten: Etappen, Meilensteine, gegenseitige Unterstützung wurden organisiert.
Das gesetzte, hohe Ziel blieb erhalten, aber der Blick darauf war ein anderer geworden.

Der entscheidende „Trigger“ für 𝗖𝗼𝗺𝗺𝗶𝘁𝗺𝗲𝗻𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗘𝗿𝗴𝗲𝗯𝗻𝗶𝘀𝗼𝗿𝗶𝗲𝗻𝘁𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 ist nicht das Ziel selbst – sondern 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗽𝗲𝗿𝘀𝗼̈𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗛𝗮𝗹𝘁𝘂𝗻𝗴.

💬 Wie ermöglichst du in deinem Team kreatives Problemlösen trotz klar definierten Vorgaben?
 

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