Verantwortung übernehmen

„Also, an dir lag es nicht…?“

Es lag an den Umständen, Prozessen, Mitarbeitenden?

Während der Besprechung eines Praxisfalls im Führungskräfte-Workshop beobachte ich, wie ein erfahrener Manager sich in Ausreden verliert. Die Zahlen des von ihm verantworteten Projektes stimmen nicht und die Liste seiner Erklärungen dafür ist lang: der Markt…, das Team…, die Prozesse…

Sanft aber klar halte ich ihm den Spiegel vor indem ich frage: „Du persönlich hättest alles richtig gemacht, wenn nur die Welt kooperativer gewesen wäre, richtig?“

Stille im Raum und alle Anwesenden warten gespannt, was als Antwort kommt.

„Ich hätte mich wohl stärker kümmern müssen, statt auf bessere Umstände zu hoffen.“ kommt die Einsicht mit einem ehrlichen Satz.

Für den Manager war das ein Wendepunkt (wichtig: innerhalb eines schützenden Rahmens), in dessen Folge  konkrete Ideen für die Zukunft entstanden:
• Mehr Feedback einholen
• Prioritäten klarer setzen
• Proaktiv Ressourcen sichern

Solange wir Ausreden suchen, geben wir Kontrolle ab.
𝗩𝗲𝗿𝗮𝗻𝘁𝘄𝗼𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴 𝘇𝘂 𝘂̈𝗯𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗶𝘀𝘁 𝘂𝗻𝗯𝗲𝗾𝘂𝗲𝗺 – 𝗮𝗯𝗲𝗿 𝗯𝗲𝗳𝗿𝗲𝗶𝗲𝗻𝗱.

💭 Wie unterstützt du Führungskräfte dabei, vom Ausredenmodus ins Gestaltungsdenken zu kommen?

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